fuer heute haben wir uns einiges an programm ausgedacht. doch zur ueberraschung des tages, haben uns die hotelbesitzer gesagt, dass wir leider aus dem hotel ausziehen muessen, weil angeblich die handwerker kommen wuerden. unser verdacht ist der, dass wir den preis zu stark verhandelt haben und die mehr verdienen moechten. naja, das neue hotel ist auch ok – mal sehen, was draus wird. bevor wir umziehen, moechten wir aber erst mal zum sightseeing.
zunaechst gehen wir zu onkel ho – so nennt man den grossen Hồ Chí Minh. entgegen seinem wunsch eingeaeschert zu werden, hat man ihm kurzerhand ein mausoleum gebaut, in dem er jetzt einbalsamiert und fuer die oeffentlichkeit sichtbar aufgebahrt liegt. die sicherheitsvorkehrungen zum besuch sind enorm, man darf nichts dabei haben, lediglich ordentlich angezogen muss man sein, ansonsten wird man direkt bei der kontrolle herausbefoerdert. als wir endlich drin waren, dachten wir, dass onkel ho ja doch noch ganz schoen frisch aussieht (immerhin ist er in 1969 gestorben). da er jedes jahr in russland erneut einbalsamiert wird, wird auch gemunkelt madame tussauds haette ihre finger dabei im spiel. unser versuch das zu ueberpruefen endete jaeh in den armen der wachen. vielleicht beim naechsten mal…
anschliessend folgte das ho chi minh museum. das war auch sehr gut. ausgestellt wurde das zum einen das leben von ho chi minh, aber auch das, was vietnam aus seinem testament gemacht hat.
weiter gings zur einsaeulen pagode, die auch noch im gleichen areal war, aber nicht sonderlich viel zu bieten hatte. besonders rund um die sehenswuerdigkeiten, wurden uns immer wieder moto-bikes (cheap, very good driver, you know) und auch trips auf der fahrradrikscha angeboten. nach unseren einschlaegigen erfahrungen, sind wir dann doch lieber zu fuss gegangen.
interessanter wurde es dann beim literaturtempel. obwohl mitten in der statdt, konnten wir die architektur bewundern und uns ein wenig von dem stress auf den strassen entspannen. in den templen wurden den studierenden frueher vom kaiser persoenlich die pruefung abgenommen.
nach unserem umzug ins andere hotel sind wir noch ein wohlverdientes eis essen und anschliessend ins wasserpuppentheater gegangen. leider haben wir beim buchen vergessen, dass dies die erste vorstellung des tages war. alle moskitos im raum waren noch so richtig hungrig und labten sich an den vielen zuschauern – wobei wir wohl die leckerbissen waren. die mucken hier scheinen halt feinschmecker zu sein. das spiel der wasserpuppen selbst war richtig schoen – dargestellt wurden verschiedene situationen aus dem leben uns kultur in vietnam. wobei die szenen mit traditioneller volksmusik live begleitet wurde mit entsprechendem gesang.
abendessen gab es dann im highway 4 (http://www.highway4.com/)- da wir nicht wussten, was wir uns darunter vorstellen sollten, sind wir auch direkt mehrfach vorbeigelaufen. der eingang gleicht einer western-saloon tuer und innen sitz man atmosphaerisch an kleinen holztischen auf dem boden. die schuhe werden, wie in den hausern natuerlich vorher ausgezogen. das essen dort war wirklich lecker, aber auch sehr scharf.
eigentlich wollten wir euch von unseren naechtliche erlebnissen verschonen, aber heute geht es einfach nicht. punkt 23 uhr faellt der strom aus. wir haben noch immer 35 grad (gefuehlte 45) und weder klimaanlage noch ventilator funktionieren. erst um 8 uhr morgens geht wieder was – die ursache wird zwar immer noch behoben – wir haben dazu noch einige fotos von vietnamesicher verkabelung machen koennen.
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