23.-25. September: Crepes und Inseladventure

Schon kurz nach dem Aufstehen (ohne Baugeraeusche) beim Fruehstueck durften wir feststellen, dass wir wirklich im Paradies aufgewacht sind:
1. Luft- und Wassertemperatur fangen bei 29 Grad C an, es gibt den traumhaften weißen Katalogstrand mit funkelndem türkisen Wasser hier wirklich

2. Am Strand stehen wirklich diese kleinen (wenn man drin liegt wirken die sogar ganz schoen gr0ß – hier hat ne ganze 4-Koepfige dt. Fam locker platz) Strohhuettchen mit gemuetlichen matratzen fuer uns bereit 🙂 dazu gibt es so viele kostenlose, täglich frische große Strandhandtuecher, wie man sich wuenscht *freu*

und 3. jetzt kommts – wer mich kennt weisse es …  es gibt hier tatsaechlich auf Bestellung so viel Crepes wie man sich wuenscht zum Fruehstueck mmmmmhhhhhh lecker 😉

Leider laesst er Kaffee dafuer etwas zu wuenschen uebrig – lt. Frank wuerde man woanders dafuer ins Gefaengnis kommen…aber darüber kann der Nescafé zu Glück hinweghelfen und das restliche Fruehstuecks-Buffet laesst wirklich keine Wuensche offen.

Außerdem genießt man diese Luxusschankerl auch noch im freien mitten im Paradies mit Blick auf die Buch und statt eines Traktors wird morgens der Strand von zwei Kühen genannt „Good“ und „Morning“ fuer den Tag fein gemacht.

Auch so nah am Äquator steht man unter dem Einfluss von Sonne und Mond und damit gehorcht das Meer auch hier den Gezeiten und kommt und geht entsprechend. Dies verändert immer wieder spannend den Ausblick und die Landschaft die das Wasser freigibt oder auch nicht. So steht der Baum manchmal frei und beim nächsten Strandbesuch mitten im Meer.

Auch nach den erlebnisreichen 2 Wochen Rundreise die wir nun schon hinter uns haben, halten wir es beide nicht den ganzen Tag am Strand aus. Bestens gestaerkt haben wir uns daher einfach einen Scooter (Roller) gemietet fuer ganz kleines Geld mit dem wir die Insel erkunden wollen.

Dabei fuehrt uns morgens der erste Weg erstmal ins Dorf fuer einen anstaendingen Kaffee für. Hier in Lombok ist im vergleich zu den anderen Staedten sehr wenig Verkehr, daher hat man sich auch in nullkommanix an den Linksverkehr gewoehnt. Es wurde uns wirklich nicht zuviel versprochen. Denn die Touristenzentren umgehen wir lieber, auch wenn man dafür auf westlichen standard verzichten muss oder gedrade desshalb – sonst muessen wir doch gar nicht so weit reisen, oder?

Sobald man etwas ausserhalb des Ortes ist, ist die Insel noch sehr sehr unberuehrt. Das gefaellt uns sehr. Allerdings bringt es auch seine Herausforderungen mit, wenn man ploetzlich in freier Wildbahn einen ausgewachsenen platten Reifen hat…die Insulaner sind aber sehr sehr freundlich und hilfsbreit. Kaum standen wir da und haben noch geraetselt, was hier am besten zu tun ist und in welche richgtung jetzt wohl die naechste „Werkstatt“ zu finden ist…. Hat schon der naechste scooter-cowboy angehalten uns und die Richtung zur naechsten „ADAC ;-)“-Werkstatt gewiesen.

Damit es Frank noch bis dahin schafft, habe ich die Maschine um ein paar duzent Kilo erleichtert und mich zu Fuss zur naechsten Buch aufgemacht, die wir kurz vorher passiert hatten. Kaum war Frank ausser sicht und ich hatte die ersten Meter zurueckgelegt, hielt schon ein Auto neben mir an mit Familie, die mich aufgesammelt haben, damit ich nicht das Stueck laufen muss – kurz noch ein Beweisfoto geschossen mit allen Familienmitgliedern… und ich habe mich 1000x bedankt und schon war ich am Strand.

Wenn man solch ein Land bereist muss man sich auch ganz einfach den lokalen Gepflogenheiten und Lösungen anpassen. Oder man kommt nicht weit. Siehe Fotos von der Tankstelle, Personentransport und die Vielzahl der Straßennutzer oder das Video zur Reifenreparatur.