Wir geben zu, dass das gewaehlte Hotel auch das rennen gemacht hatte, da es eine franz. gefuehrte angeschlossene Tauchschule hat. Diese ist außerdem gut bewertet. Hier ist es nämlich nicht nur auf dem Land/ Insel schön – auch ist das Gebiet fuer seine tollen, artenreiche Tauchgruende und Korallenriffe bekannt.
Leider war in den letzten Tagen die See im Sueden der Insel ausserhalb unserer Bucht zu rauh und aufgewuehlt, um mit dem Boot rausfahren zu koennen und ungeuebte in die Kunst des Tauchens einzuweisen.
Heute haben wir uns daher entschieden die Chance zu ergreifen, mit der Tauchlehrerin einen Ausflug in den Norden zu machen zu den bekannten „Gillis„. Das sind 3 Inseln, die Nordwestlich kurz vor Lombok liegen. Hier befindet sich eine zweite Niederlassung der Tauchschule. Der Weg hierhin hat uns entlang der Westküste von Lombok gefuehrt und durch verschiedene Orte. Unter anderem an einem großen, typischen Markt vorbei und mitten durch eine Hochzeitsprozession.
Beim Tauchen war Franke war tiefenentspannt und Profimaessig unterwegs. Ich war sehr dankbar fuer die ausfuehrliche Einfuehrung und Pooluebung mit dem Atmen unter Wasser. Das ist schon etwas gewoehnungsbeduerftig. Insbesondere wenn man ein Mundstueck erwischt fuer „heavy breather„. Der Shock war kurz aber nachhaltig unter Wasser – die Loesung dafuer aber simpel. Es gibt auch Mundstuecke, mit den man wirklich ganz normal auch in den Tiefen atmen kann. Ich finde Frank haette ruhig das schwergaengige Mundstueck haben koennen … warum immer auf die armen schwachen Kleinen? 😉
Der Unterwasserausflug hat und viel Spass gemacht. Wir haben viele verschiedene Fische gesehen. Mein personal Instructor „Carol“ hat mich sicher hinab und wieder hinauf gefuehrt und die extrem starke Stroemug unter Wasser hat den Rest dazu beigetragen. Es war noch viel Sauerstoff da aber das Korallenriff hattee in Ende und gegen die wuchtige Stroemung anzustrampeln war ein eher niedlicher Versuch.
Auch unsere Bootscrew hat eine Weile gebraucht, bis sie uns so weit „Stromabwaerts“ gesichtet haben und wieder aus dem frischen Nass gefischt haben. Die Ebbe hatte inzwischen die Insel deutlich vergroessert und fuer uns hat sich der Weg vom Boot zum Strand verlaengert. Den Seeigel-Huerdenlauf haben wir beide unbeschadet ueberstanden und hatten noch 1 Stunde zu unserer freien Verfuegung auf der Insel.
Die haben wir genutzt entspannt leckeren, frischen Obstsaft bzw einen Iced-Nescafé mit Blick aufs Meer zu schluerfen. Das Angebot an Shakes war hier etwas umfangreicher – so kann man hier auch einen „Magic Mushroom Shake“ bestellen.
Trotz starkem Wellengang hat uns der Kapitaen wieder sicher in den Heimathafen gefahren. Nach der Autofahrt haben wir noch einen leckeren Happen im Restaurant „Boule“ im Dorf hunrig verspeisst und sind danach todmuede ins Bett gefallen.